Freitag, 16. August 2013

Freitag 16.August

Freitag 16.August 2013

Leider mussten wir unseren lieblichen kleinen und ruhigen Campingplatz verlassen und uns auf den Weg Richtung Fähre Helsinborg – Helsingör machen. Dort in der Nähe haben wir einen Platz zur Übernachtung gebucht, aber das reicht denn auch. Ein riesiger Platz, kleine Parzellen – zu klein für unsere Mobile – und sehr unübersichtlich eingeteilt. Das ist so ein echter Durchgangsplatz, weil er sich in der Nähe der Fähre befindet. Aber was soll´s, das werden wir auch noch überstehen.
Die Fahrt heute verlief richtig rasant, fast nur Autobahn. Zwischendurch haben wir auch noch eine Pause eingelegt, weil wir sonst schon vor dem Mittag dort auf dem Platz eingetroffen wären.
Und wo haben wir die Rast eingelegt? Ja, man glaubt es kaum:
Bei Mc.Donald! Der Alltag hat uns wieder!
Und so soll dies auch der letzte Bericht von der wunderschönen Reise werden.
Wir haben noch einen kleinen Bummel am Wasser entlang zum Hafen gemacht und uns ein wenig den Wind um die Nase wehen lassen.
Nun werden wir noch einen kleinen Snack zu uns nehmen, noch ein wenig gesellig beisammen hocken und uns gegenseitig bestätigen wie schön doch diese Reise war und was wir doch ein Glück mit dem Wetter hatten.

Und das soll es dann für dieses Mal gewesen sein. Ich bedanke mich für das Interesse an meinen Berichten und wir, Irmgard und ich verabschieden uns nun von Euch, wünschen alles Gute, bis zum nächsten Reisebericht………. 

unser heutiger Campingplatz


die Einfahrt




hier stehen wir inmitten von Zelten


hier musste ich mal wieder ganz hoch auffahren






Irmgard und Jürgen sagen tschüß


Donnerstag, 15. August 2013

Donnerstag 15.August 2013

Donnerstag 15.August 2013

Nachdem wir die Fahrzeuge frisch betankt hatten, machten wir uns auf die Suche nach dem Elternhaus und dem Museum Astrid Lindgrens. Das befand sich direkt um die Ecke, etwa einen Kilometer „kurz“.
Hier sind noch einmal die Erinnerungen an die Kindheit wach geworden. Insbesondere unsere Kinder haben damit gelebt und geträumt.
Die Originalhäuser sind noch sehr, sehr gut erhalten, und die Verwandschaft der Autorin lebt auch heute noch darin. Irmgard war besonders an dem „Limonadenbaum“ interessiert. Es gibt ihn noch. Es ist eine mehrere hundert Jahre alte Ulme, um die sich auch einige Erzählungen ranken.
Auf jeden Fall war der Besuch für uns ein schönes Erlebnis.

Die täglichen Fahrstrecken werden länger. Was wir vorher nicht bewältigt haben, weil wir nur nach Lust und Laune und Sympathie für die entsprechenden Locations gefahren sind, müssen wir nun wieder aufholen.
Heute sind wir etwa 120 Kilometer gefahren, mit einem ausgedehnten Zwischenstopp in Eksjö. Einem wunderschönen Städtchen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es hier ganz konzentriert bestens erhaltene und gepflegte Holzhäuser gibt. Keine Siedlungshäuser, sondern Stadthäuser in meistens zweistöckiger Bauweise. Eine ganze Fußgängerstraße wird von diesen Gebäuden mit dem Flair „der guten alten Zeit“ am Leben gehalten. Das Schlendern, auch durch die Nebengassen, hat uns richtig gut gefallen.
Heute sind wir auch das erste Mal in diesem Urlaub über Mittag in ein Cafe´ eingekehrt und haben uns genüsslich ein Stück Kuchen mit einer Tasse Kaffee reingezogen.
Diesen Ort Eksjö muss man sich merken, er ist es Wert immer mal wieder angefahren zu werden und einzutauchen in die einzigartige Atmosphäre und diese zu genießen.

Die weitere Fahrt über einige Nebenstraßen endete dann in Vrigstad auf „Hagens-Camping“ an einem Elchgehege.
Der beschauliche Platz liegt in einem Mischwald und macht einen gut geführten Eindruck. Die Inhaber kommen aus Holland. Gut für uns; es wird auch Deutsch gesprochen. Das tut nach so langer Zeit auch mal wieder gut. Wir stimmen uns schon für unsere Rückkehr in die Heimat ein. Morgen müssen wir ein ordentliches Stück Weg mehr zurücklegen. Wir wollen vor Helsingborg auf einem Campingplatz die letzte Nacht in Schweden verbringen und dann am Samstag in einem Rutsch via Fähre Rödbyhavn - Puttgarden bis nach Großenbrode fahren. Das werden wir wohl hinkriegen.

der Limonadenbaum


das Elternhaus von Astrid Lindgren


dieses Haus wurde in den zwanziger Jahren erbaut und wurde das neue Domizil ihrer Eltern


jetzt folgen einige Bilder aus Eksjö










und nun wieder Elche








Mittwoch, 14. August 2013

Mittwoch 14.August 2013

Mittwoch 14.August 2013

Nun lasse ich mal die Katze aus dem Sack!
Wir sind in Vimmerby. Was oder wer ist Vimmerby? Dann fragt mal die Kinder nach der Villa Kunterbunt. Na, hat es „klick“ gemacht?
Ja, da ist Pippi Langstrumpf zu Hause. Wir sind auch noch einmal, wie in den Kinderträumen in die Märchenwelt der Astrid Lindgren eingetaucht.
Direkt angrenzend an den Vergnügungspark haben wir auf dem Campingplatz eingecheckt und konnten dann zu Fuß den Park durchstreifen.
Da ist die kleine Stadt, in der die Häuser originalgetreu aus den früheren Zeiten nachgebaut worden sind. Nur sind sie alle in einem kleineren Maßstab dargestellt. Wir finden die Südsee mit dem Seeräuberschiff, schlendern durch die „Krachmacherstraße“, und statten dem Dorf Bullerbü einen Besuch ab, in dem der Vater von Astrid Lindgren aufwuchs. In die Villa „Kunterbunt“ sind wir hineingegangen und haben über dem Herd noch die Pfannkuchen an der Decke gesehen, die dort kleben blieben, als Pippi sie in der Pfanne wenden wollte.  Nils Karlsson sein „Däumlingshaus“ kann man erklettern, wo die Möbel alle so groß sind, dass wir uns wie kleine Zwerge vorkommen. Und immer wieder gab es Kurze Vorführungen aus den Geschichten von Astrid Lindgren, sehr zur Freude der Kinder.

Leider hat uns das Supersonnenwetter nun verlassen, und wir mussten den Rundgang immer wieder unterbrechen, um uns vor dem Regen zu schützen und uns irgendwo unterzustellen. Aber es war glücklicherweise kein Dauerregen, sondern es gab zwischendurch immer wieder lichte Momente.

Morgen geht unsere Reise weiter, denn unsere freie Zeit neigt sich dem Ende zu. Wir werden schauen ob wir dann noch Näs, dem Geburtshaus von Astrid Lindgren, einen Besuch abstatten können.
Das soll hier „um die Ecke“ liegen. Wir werden sehen………..






Für Kinder ist der Regen immer wieder spannend


das ist kein Regen, das ist die "Sintflut"!


Gernot kann im ersten Stock in die Fenster schauen


die "Südsee"



die Villa "Kunterbunt"



das musste auch mal sein!

Dienstag, 13. August 2013

Dienstag 13.August 2013

Dienstag 13.August 2013

Nachdem wir – Irmgard und Jürgen -  mal wieder sehr lange geschlafen haben, schien dann auch die Sonne zur Begrüßung!
Also wird draußen vor dem Mobil bei herrlichem Sonnenschein das Frühstück zelebriert.
Nebenbei haben wir uns mit Ruth und Gernot abgesprochen, den Tag hier auf dem wunderschönen romantischen Platz zu bleiben und noch eine Nacht zu verbringen. Gernot und ich wollen dann später noch mit den Rädern in die Stadt fahren. Na ja, Stadt ist wohl ein wenig geprahlt, eher trifft die Bezeichnung kleiner Ort, den Kern der Wahrheit.
Aber vorher rangierten wir noch unsere Fahrzeuge um, damit erstens: auch der „Carthago“ Fernsehempfang hat und zweitens: unser Mobil sich in die Waagerechte stellen lässt. Der stand nämlich bisher ganz schön schief, da konnte ich die Bodenunebenheiten selbst mit fünf Keilen nicht ausgleichen. Fünf Keile bei zwei Achsen? Na klar, unser Mobil hat ja hinten Zwillingsbereifung, und da gehen schon mal vier dieser Dinger drunter. Denn die Hinterachse musste so stark angehoben werden dass die Luftfederung diese Höhe nicht mehr geschafft hat. Und dann war auch seitlich die Schräglage auszugleichen. Mann oh Mann, da musste ich mein Bestes geben!
Und dabei kam dann auch wieder der einzige gravierende Nachteil des IVECO-Agile Getriebes ans Tageslicht. Die automatische Kupplung ist nicht in der Lage beim langsamen Rangieren auf die Keile dieses fein dosiert zu absolvieren! Immer wieder würgt dabei der Motor ab! Man kommt sich vor wie ein Fahranfänger; so blamiert! Dabei kann sein „Bruder“, der Fiat Ducato mit demselben System das viel, viel besser. Da klappt dieses Spielchen bestens.

Unsere beiden Frauen haben derweil für das leibliche Wohl vorgearbeitet: es gibt heute Abend Kartoffelsalat mit Frikadellen.
Welche Freude, das wird uns aber schmecken!

Und was ist für Morgen geplant? Das wird sich zeigen, wir haben da schon mal so eine Idee………..

Schwedenhäuser in Malilla


Ruth pellt Kartoffeln und alle, auch die nicht im Bild sind, schauen zu


vielleicht hat jemand Interesse.....


....dieses Haus zu kaufen?

hier wird viel gezeltet


Gernot auf dem Sprungturm, aber gesprungen ist er nicht. Angeber!





Montag, 12. August 2013

Montag 12.August 2013

Montag 12.August 2013

Überaus pünktlich haben wir uns vor dem Checkin Schalter eingefunden. Jetzt ist erst einmal Warten angesagt. Wir staunen immer wieder welche Mengen an Fahrzeugen auf so ein Schiff passen.
Um 11.35 Uhr, fünf Minuten später als geplant legt die „Visby“ ab und startet zur Überfahrt nach Oskarshamn. Wir haben etwa Windstärke 4-5, was dem Schiff aber nicht viel ausmacht. Ruhig, mit kaum merklichen Bewegungen setzt die Fähre ihre Fahrt über die Ostsee fort.
In Oskarshamn beim „Löschen“ der Fähre, entsteht in der Stadt ein totaler Verkehrsstau. Anfangs verlieren wir den Kontakt zu Ruth und Gernot. Aber wir haben ja dasselbe Ziel ins NAVI einprogrammiert.
Also kein Problem für uns. Nach einiger Zeit sind wir wieder beisammen und fahren gemeinsam zum Elchpark, über schmale, fast abenteuerliche Wege. Aber die Wegweiser führen uns sicher zum Ziel.

Wir können tatsächlich einige Elchkühe aus nächster Nähe erleben, und sogar ein ganz junges Tier ist dabei. Lediglich der Elchbulle hält sich versteckt. Nach etlichem Suchen hat Ruth ihn im Dickicht entdeckt. Zum Fotografieren äußerst schlecht. Aber ein Alibifoto ist mir dann doch gelungen. Gernot hat versucht einen Elchruf zu imitieren. Anscheinend war der gar nicht so schlecht, denn der Elchbulle stand plötzlich auf und lief von dannen, noch weiter ins Dickicht hinein.

Dort beim Elchpark hat uns die Kassiererin auch den Tipp gegeben im Naturcamping, ganz in der Nähe zu übernachten. Wir haben den Platz am See gefunden und auch für gut befunden, so haben wir erst einmal Quartier bezogen. Ob wir Morgen weiterziehen, oder noch eine Nacht dranhängen ist schon im Gespräch, wir wollen das aber erst nach dieser Nacht entscheiden. Die Wetterlage entscheidet da mit…….

unsere Fähre, die "Visby"





der Elchbulle im Dickicht



eine Feuerstelle im Wald, bei uns wohl undenkbar


ja wer steht denn hier?



wer kennt diese Pflanze? Ich jedenfalls nicht