Montag, 22. Juli 2013

Dienstag 23.Juli 2013

Dienstag 23.Juli 2013

Geschafft, wir sind tatsächlich gestartet! Dabei ging alles haarscharf am Krankenhausaufenthalt vorbei und auch sonst hatte sich noch ein weiters Hindernis der Abreise entgegengestellt. Doch der Reihe nach.

In meinem letzten Tagesbericht erwähnte ich noch den Programmpunkt Heckenschneiden. Das wäre mir fast zum Verhängnis geworden: Ich stand auf der Leiter mit der Maschine in der Hand, ziemlich hoch, so auf der vorletzten Stufe und wollte gerade loslegen.  Um Anschluss an die vorherige Schnittkante zu bekommen, musste ich mich weit vorbeugen. Dabei gab der Begrenzungsstein an der Terrassenkante nach – den hatte ich als vermeintlich sicheren Anschlag für die Leiterfüße ausgewählt – die Leiter kippte nach rechts weg und ich fiel nach links ungebremst mit dem Rücken auf den Fliesenboden! Ich habe danach die Hecke noch komplett fertig geschnitten. Jedoch gegen Abend wurden dann die Schmerzen stärker und ich bin zum Arzt gegangen. Nachdem der mich zum Röntgen (HWS auf Bruch kontrollieren) geschickt hat, konnten wir wieder aufatmen. Alles heil geblieben. Außer Schmerzen keine weiteren Nachteile!  

das ist die Hecke, die mir zum Verhängnis wurde.

Doch nun stellte ich fest, dass der Zündschlüssel fürs Wohnmobil nicht mehr aufzufinden war! Panik stellte sich ein. Glücklicherweise konnten wir den Ersatzschlüssel finden und so erstmal wieder aufatmen. Da mir aber nicht so wohl ist, mit nur einem Schlüssel ins Ausland zu fahren, musste Ersatz her. IVECO Hamburg hatte den passenden Rohling am Lager. Also Samstagvormittag hin, kaufen und direkt zum Schlüsseldienst um ihn nachfräsen zu lassen. Nun musste ich noch mit dem WoMo in die Vertragswerkstatt fahren, damit der Schlüssel (Transponder für die Wegfahrsperre) am Fahrzeug „angelernt“ werden kann. Das habe ich dann am Montag noch erledigt bevor Ruth und Gernot bei uns eintrafen.



dies Codekarte ist Vorbedingung um den neuen Zündschlüssel anzulernen!


Das ist der neue Zündschlüssel


Hier wird elektronisch, kabellos der neue Schlüssel angelernt

Wir vier am Abend vor dem Start nach Gotland

Heute am Dienstag Morgen haben wir noch ausgiebig gefrühstückt und sind 
dann gegen 10.00 Uhr auf die Piste gegangen. Nach ruhiger Fahrt und kurzem Stau haben wir gegen 12.00 Uhr den Färhafen Puttgarden erreicht. Die Fähre "Deutschland" hat uns sicher nach Dänemark übergesetzt und wir genossen die 
guten Straßen und den ruhigen Verkehrsfluss. Das nennen wir "Entschleunigen". 





Bei Farö, unterhalb der Brücke haben wir eine ausgiebige Rast gemacht und sind dann später zu einem Campingplatz am Stadtrand von Kopenhagen gefahren um hier die Nacht zu verbringen. 
Irmgard ihre "schnelle Küche" hat dann noch ein leckeres Abendessen auf den Tisch gezaubert und wir konnten in der roten Abendsonne den Abend noch entspannt genießen. Für Morgen ist dann die Brückenüberquerung via Öresund nach Schweden geplant. 
Wenn denn das Internet will, dann darüber Morgen mehr.



Blick vom Campingplatz aus


Gernot, unser Mann aus Alska (wegen der dicken Daunenweste) wurde von einem Campinggast so genannt. Der kam aber nur in Badehose daher ! 




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