Freitag 26.Juli 2013
Die Abfahrt heute Morgen
gestaltete sich schwierig. Ich, der Jürgen wollte das Wohnmobil noch entsorgen
und Frischwasser tanken. Dazu musste ich über den halben Platz rollen, immer
darauf bedacht, nicht eines von den gefühlten 1000 herumlaufenden Kindern
unters Auto zu bekommen. Nachdem ich dann endlich fertig war mit der
Beschäftigung, da fehlten Ruth und Gernot noch. Die vorhandenen CB-Funkgeräte
ließen uns auch im Dunkeln. Keine Verbindung!
So rollten wir langsam
Richtung Schranke und verließen den Platz.
Halten und auf den Carthago
warten war schwierig. Immer stand ich jemandem im Weg. Nachdem ich endlich
einen halbwegs vernünftigen Warteplatz gefunden hatte kam eine junge Dame mit
Ihrem Auto ganz forsch angerauscht und stellte sich quer vor unsere Schnauze.
Dass sie mir dadurch die Weiterfahrt unmöglich machte, erkannte sie erst nach
mehrmaligem Hupen und gestenreichen Bewegungen meiner ausgestreckten Arme. Sie
fuhr dann tatsächlich zurück und ich konnte weiter fahren. – Aber die beiden
anderen „Reisebegleiter“ waren immer noch nicht in Sicht. Irgendwann konnte ich
dann das hochglanzpolierte Mobil im Rückspiegel erkennen und es konnte
weitergehen.
Gernot lieferte dann später
die Erklärung dafür: Beim Entsorgen der Toilette waren ihm etliche Menschen
zuvorgekommen und er musste sich an einer langen Schlange anstellen. Bei der
Ausfahrt dann, kam es auch noch zu einer Wartezeit, weil durch den Betrieb der
vielen Gäste auch hier ein Verkehrsstau entstand.
der Zufahrtsweg verspricht schon Gutes |
sogar ein kleiner beheizter Pool ist vorhanden! |
Doch nun sind wir nach etwa
50 Kilometern Fahrt in Bergkvara gelandet und haben einen wunderschönen, auf
einer Insel gelegenen
Campingplatz gefunden.
Hier haben wir uns spontan
entschieden, dass wir zwei Nächte bleiben wollen und diese auch fest gebucht.
Bis zu unserem Fährhafen
Oskarshamn sind es noch etwa 110 Kilometer, die kriegen wir leicht an einem Tag
auf „einer Arschbacke“ abgeritten. So werden wir am Sonntag in Nähe des
Fährhafens übernachten um dann Montag nach Visby/Gotland überzusetzen.
Das Wetter spielt auch immer
noch mit. Nach einem etwas grauenTag gestern und leichtem Regen zur Nacht
strahlte heute wieder die Sonne.
Kurze Unterbrechung durch
einen Regenschauer am Nachmittag, kaum der Rede Wert, beschert uns nun der
Abend wieder herrlichen Sonnenschein. Heute machen Gernot und Ruth die Küche
und wir sind eingeladen. Wie essen wir am Liebsten? Umsonst!
Gernot konnte endlich seine
Elektropfanne zum Einsatz bringen und bereitete feine Bratkartoffeln mit
Leberkäse und Bratwurst zu. Hat lecker geschmeckt.
Bevor wir uns nun vor den Bildschirm
begeben und in die „Glotze“ schauen, haben wir noch an der „Musikmuschel“ die
Schlagerdarbietungen mit Musik vom Computer und Lifegesang einer jungen Dame
genossen.
Und nun hoffe ich nur noch
irgendwie eine Internetverbindung zu bekommen…………….
die Entsorgungsstation |
das ist Schweden, wie wir es lieben! |
wir beide freuen uns des Lebens |
Irmgard genießt die Sonne |
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