Montag 29.Juli 2013
Unser Erlebnis, die Fährüberfahrt
nach Visby stand heute auf dem Programm.
Um es vorweg zu nehmen: es
lief alles problemlos, obwohl doch ein wenig Blutdrucksteigerung damit
verbunden war. Wenn auch im nachhinein betrachtet völlig unberechtigt.
Wir kamen viel zu früh am
Fährhafen an. Außer ein paar LKW´s war alles leer. Schon kommt die Frage auf,
sind wir hier überhaupt richtig? Ja es war korrekt. Gernot hat per Ruf- und
Blickkontakt mit einer Dame am Schalter, hinter dem Zaun, gesprochen
– besser laut gerufen – und
bekam die Bestätigung, dass wir hier richtig seien. Also warten, schlafen oder
noch ein wenig die Füße vertreten, oder was einem sonst noch so in gut zwei
Stunden Wartezeit einfällt.
Nach und nach füllte sich der
Raum vor den Durchfahrtsschleusen, geradezu beängstigend viele Fahrzeug und Wohnwagengespanne reihten
sich in der Kolonne auf.
Als es endlich losging, da
hatten wir, obwohl als erste am Platz, eine schlechte Ausgangsposition. Wir
mussten uns von seitlich kommend einfädeln und konnten nur auf einen gutmütigen
Menschen hoffen, der unsere beiden Fahrzeuge einscheren ließ. Aber es gibt noch
gute Menschen. Man ließ unsere beiden Fahrzeuge vor!
Eingecheckt hatten wir nun,
aber mussten trotzdem noch warten bis die Fähre kam, angelegt hatte und die Fahrzeugmassen
aus ihrem Rumpf ausspuckte um Platz für die neuen zu haben.
Aber auch das Einfahren auf
die Fähre, die steile Rampe hoch, haben wir gut bewältigt und nach dem
Einweisen konnten wir unsere Plätze in der Front- Lounge, mit Blick auf die See
einnehmen.
Nach dreistündiger Seefahrt,
bei absolut ruhiger See – glatt wie auf dem Ententeich – erreichten wir Visby
auf Gotland. Leider im Regen.
Die direkte Fahrt zum
Campingplatz war noch ein wenig spannend, weil die beiden „NAVIS“
unterschiedliche Anweisungen gaben; aber wir sind angekommen. Das Einchecken an
der Rezeption dauerte dann doch recht lange, da die junge Dame am Tresen eine Engelsgeduld
hatte. Aber auch das haben wir gut überstanden, und dann auf dem Stellplatz
angekommen erst einmal einen „Ankommer“ getrunken.
Zum Verständnis: In der
Seefahrt spricht man vom „Anleger“. Aber gemeint ist damit dasselbe: einen „Kurzen“
hinter die „Binde“ kippen!
Und wenn die Bilder nicht in der von mir vorgesehenen Reihenfolge erscheinen, dann denkt Euch selber was dazu. Aber heute wollte der Computer nicht so wie ich wollte.............
Die Radioantenne hat schon unter der Brückendecke entlang geschrammt! |
die ersten an der Fähre |
die streiten nicht, sie scherzen! |
so wird die Zeit jedenfalls sinnvoll vertrieben |
eine letzte Zigarette...... |
wir vier in der zweiten Reihe! |
so ist es, wenn man beim Einbau des Gastanks spart, weil man nicht damit rechnet, dass man auf der Fähre den Hauptabsperrhahn schließen muss. Deshalb die Verrenkung, um überhaupt daran zu kommen |
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